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Reitbeteiligungen

Was ist eine Reit-beteiligung?

Eine Reitbeteiligung ist eine coole Alternative zum eigenen Pferd. Man darf sich um das Pferd kümmern und es reiten - und somit fast so mit ihm umgehen, als wäre es sein eigenes, der einzige Unterschied ist, dass man dafür an den eigentlichen Eigentümer zahlen muss und man nicht zu 100% alles entscheiden darf. Dafür trägt man allerdings auch nicht ganz so viel Verantwortungen wie bei einem eigenem Pferd.

Pflichten

Natürlich hast du als Mitreiter, wie es genannt wird, wenn du eine Reitbeteiligung hast, auch gewisse Verpflichtungen. Du musst zuverlässlich und ehrlich sein. Mit "ehrlich sein" ist gemeint, dass du den Eigentümer des Pferdes beispielweise informierst, wenn du etwas falsch oder Ausrüstung vom Pferd kaputt gemacht hast. Mit "zuverlässlich sein" ist gemeint, dass du dich an bestimmte Abmachungen und Regeln hältst. Womit wir gleich zum nächsten Punkt kommen; der Kommunikation.

Reiterfahrung

Natürlich muss man als Mitreiter auch genügend Kenntnisse in der Reiterei mitbringen. Pauschal kann man natürlich nicht sagen, was genau man alles können muss. Das hängt ganz von Pferd und Besitzer ab. Wichtig ist, dass du mit dem Pferd keine Probleme hast. Wenn du dir ein Pferd suchst, dass "feinere" Reiter mit mehr Erfahrung gewöhnt ist, kann das ein Fehler sein. Nicht unbedingt natürlich, vielleicht ist es "deine Chance", viel zu lernen. Wichtig ist jedenfalls, sich mit dem Eigentümer anfangs genauestens über die eigenen Reitkenntnisse und die Gewohnheiten und das Verhalten des Pferden unter einem Reiter auszutauschen.

Kommunikation

Kommunikation ist auch besonders wichtig. Denn natürlich musst du mit dem Pferde-Eigentümer ganz zu Beginn bestimmte Regelungen treffen, zum Beispiel was beim Pferd besonders zu beachten ist, was du alles machen darfst und was nicht und wie du dich in bestimmten Fällen verhältst. Zur Kommunikation zählt auch, dass du dem Besitzer Fragen stellt, wenn du dir wo nicht sicher bist, und auch das "Wieso" ist wichtig. Eine Reitbeteiligung, bei der keiner mit dem anderen kommuniziert, sich austauscht und auch Meinungen offen sagt sowie von möglichen Problemen mit dem Pferd erzählt ist keine gute Idee.

Wie kommt man zu einer Reitbeteiligung?

Man sieht also, bei einer Reitbeteiligung kommt es viel auf das gewählt Pferd und dessen Eigentümer an. Darum kann man im Allgemeinen gar nicht sagen, ob man bereit für eine Reitbeteiligung ist. Am Anfang ist es vielleicht schlau, sich eine Reitbeteiligung an einem Schulpferd zu holen, wenn man noch nicht so lange reitet und sich noch unsicher ist. Um zu einer Reitbeteiligung zu kommen, gibt es mehrere Möglichkeiten: man kann im Internet suchen oder einfach im eigenen Stall herumfragen/einen Zettel aushängen oder bestenfalls den eigenen Reitlehrer fragen, ob denn bekannt sei, dass jemand eine Reitbeteiligung sucht.

Wissen

Bei einer Reitbeteiligung ist auch ganz wichtig, dass du als Mitreiter genug Erfahrung im Umgang mit Pferden hast und dich auch in der Theorie auskennst. Damit ist gemeint, dass du weißt, was du zum Beispiel bei einer Kolik machen sollst. Natürlich bedeutet das nicht, dass man über jede einzelne Pferdekrankheit genauestens Bescheid wissen muss. Aber ein Grundstock an Erfahrung und ein bisschen "Gespür" für solche Sachen schadet definitiv nicht. Sicherlich ist es bei der Reitbeteiligung auch toll, wenn du weißt, wie man Sättel und Zaumzeuge richtig pflegt. Denn auch das gehört in den meisten Fällen zu den Pflichten einer Reitbeteiligung, Sattel holen, aufs Pferd legen, reiten und wieder zurückbringen - es ist zwar schön und gut wenn der Sattel wieder ordnungsgemäß an seinem Platz hängt, doch das alleine tut's noch nicht.

Was darf man alles machen?

Auch das kommt ganz auf Pferd und dessen Besitzer sowie auf dein Reitkönnen und deine Erfahrung an. In machen Fällen, darfst du vielleicht gar nicht ausreiten gehen, weil du noch zu unerfahren und das Pferd zu schreckhaft ist, in anderen Fällen sich Pferd und Reiter so erfahren, dass sie sogar alleine ausreiten dürfen. Manche Privatreiter wollen sogar, dass das Pferd regelmäßig longiert und vom Boden aus gearbeitet wird, andere legen eher auf das Reiten wert. Mit manchen Pferden darf man vielleicht sogar mal auf Turniere oder Lehrgänge gehen...

Genauso variabel ist auch der Preis bei einer Reitbeteiligung und wie oft in der Woche du kommen darfst. Manche Besitzer machen das sogar flexibel aus.

Es ist wichtig, das alles am Anfang in Ruhe zu besprechen, denn die Anforderungen sind immer anders, und da ist es wichtig, dass die Bedingungen von beiden Seiten - Eigentümer und Mitreiter - erfüllt werden. Aber eine Sache gilt für jeden Mitreiter: Verlässlichkeit ist das A&O, da helfen auch gutes Reitkönnen und viel Wissen nicht weiter. Und wenn wir ehrlich sind; welcher Privatreiter würde sich schon freuen, wenn er plötzlich das Zaumzeug nicht mehr findet, das Pferd auf einmal andere Gewohnheiten hat, weil die Reitbeteiligung Sachen gemacht hat, die nicht erlaubt waren oder wenn der Mitreiter einen Freund mit in den Stall genommen hat, der am Pferd geritten ist ... ? 

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